Porträts

PORTRÄTS 

 

LEBEN, WO PARKPLÄTZE GEPLANT WAREN

Fotos: © Anita Vozza 2018

Eine schmale Holztreppe führt in den ersten Stock, wo sich linkerhand die Küche mit dem Gemeinschaftsraum befindet. Über der Theke hängt eine eindrückliche Anzahl Pfannen, an der Wand ein gut bestücktes Gewürzregal. Daneben einige Obstkisten mit saisongerechten Gemüsevorräten: Lauch, Kabis und Rüebli, die schon bessere Zeiten gesehen haben… Hier wird offenbar oft und leidenschaftlich gekocht.

Auf einem alten Sofa liegt die aktuelle WOZ, mitten im Raum ein Töggelikasten, an der Wand eine Dart-Zielscheibe und ein Kleber mit der Aufschrift «The Rich are ugly». Es ist Montagabend, kurz vor 19 Uhr. Nach und nach treffen die HausbewohnerInnen ein. Manche begleitet von ihren Hunden. Antoine angelt sich ein Schreibheft, das neben der Küchenablage deponiert ist: Er ist heute für das Protokoll zuständig.

An der wöchentlichen Sitzung des Kollektivs La Biu planen die elf HausbewohnerInnen gemeinsam ihre Aktivitäten und diskutieren anstehende Fragen. «Das Ziel ist, dass wir uns bei einem Entscheid alle einig sind», sagt Antoine Rubin. «Wir funktionieren nach Konsens.» Das sei nicht immer einfach – wenn verschiedene Menschen zusammenlebten, gebe es auch unterschiedliche Bedürfnisse, ergänzt er. Etwa in Bezug auf die Sauberkeit.

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PARAGRAPHEN STATT GESUNDER MENSCHENVERSTAND

Fotos: © Anita Vozza, 2017

Gross war die Freude, als im März 2017 das ehemalige Balmerlädeli an der Gurnigelstrasse 21 zu neuem Leben erwachte. «Kiosk und Teeroom» stand in grossen Lettern am Schaufenster. Drinnen ein Ladentisch, der gleichzeitig als Theke diente. Im hinteren Teil, liebevoll eingerichtet, das gemütliche «Stübli».

Ein Dutzend Stühle an drei Tischen. Für mehr reichte der Platz nicht. Handverlesen die stilvollen Möbel, die Brahim El Mhamh, unterstützt von seiner Frau Tanya, in verschiedenen Brockenhäusern zusammengesucht hatte. An der Wand ein Bild der Bieler Künstlerin Christina Szemere, das sie dem Tea-Room zur Verfügung gestellt hatte. Es passte perfekt zum Interieur und verlieh dem Raum Wärme und Kraft.

Schnell entdeckten die QuartierbewohnerInnen den neuen Treffpunkt. Eine Gruppe von SeniorInnen traf sich regelmässig zum Apéro – bei schönen Wetter an den Tischen vor dem Ladenlokal, bei Regen drinnen. Unter ihnen auch Paul und Maria Balmer, Hausbesitzer und Vermieter des Ladenlokals.

Lange hatten sie nach einem passenden Mieter für ihr 40 Quadratmeter kleines Ladenlokal gesucht. Investieren wollten sie allerdings nicht mehr gross, da ihr Haus wegen dem A5-Westast abgebrochen werden soll. Ein Handicap, auch bei der Suche nach einem neuen Mieter, dem man natürlich klaren Wein ein-schenken musste.

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«WIR BLEIBEN BIS DIE BAGGER KOMMEN»

Die grosszügige Altbauwohnung wirkt sogar an diesem düsteren Novembernachmittag hell und freundlich. Die Bäume vor den Fenstern haben schon viel Laub verloren, so dass sie den Blick auf die Strasse freigeben. «Seit der Ostast offen ist, hat der Verkehr hier massiv abgenommen», sagt Markus Neuenschwander. «Vorher gab es während der Stosszeiten am Morgen, über Mittag und abends regelmässig Staus – die sind weg.»

Seit 18 Jahren wohnen Markus und Manuela Neuenschwander mit ihren Töchtern in der Seevorstadt Nr. 7. Das rund hundertjährige Haus ist eine Erweiterung des ehemaligen Gasthofs «zum Schiff» und steht unter Denkmalschutz. Trotzdem müsste auch dieses altehrwürdige Gebäude der Autobahn weichen, wenn der A5-Westast wie geplant gebaut würde.

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EIN ROTER STERN IM QUARTIER

Die Fussballer haben ihre Trainings bereits in die Hallen verlegt. Stürmische Herbstwinde fegen über Biel hinweg, es nieselt. Man würde denken, dass sich bei diesem Wetter niemand vor die Türe wagt – aber auf dem Sportplatz Mühlefeld geht es an diesem letzten Oktobersonntag noch einmal zur Sache, bevor der Rasen während der kommenden Monate definitiv der Winterruhe überlassen wird.

Angefeuert von den Fans bestreitet die erste Mannschaft des FC Étoile Bienne ihr letztes Heimspiel vor der Winterpause gegen den FC Bolligen, gefolgt von den Junioren der Coca-Cola League, deren Gegner aus Worb angereist sind.

Neuerdings begrüsst eine grosse Blache mit der Aufschrift «Bienvenue au Stade du Mühlefeld» und dem roten Stern des FC Étoile die BesucherInnen. In der Luft hängt verlockender Grillduft. Nebst den obligaten Bratwürsten gibt es in der frisch renovierten Buvette weitere Leckereien wie Pommes Frites oder Kaffee. Die Gäste wissen es zu schätzen und bleiben auch nach dem Spiel noch auf einen Happen und einen Schwatz.

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NACHWUCHS IM ALTEN BAHNWÄRTERHÜSLI

«Für mich ist es wie ein Traum, dass wir hier wohnen», schwärmt Steffi. Sie hat mich in den Garten des ehemaligen Bahnwärterhäuschens eingeladen. Wir sitzen unter einem weissen Segel, das den Ecktisch neben dem Eingang in angenehmen Schatten taucht. An der Hauswand hängt die Miniatur eines Segantini-Bildes. «Aus dem Brockenhaus, kein echter», lacht Steffi und überlässt den noch keine zwei Monate alten Lior, der eben noch an ihrer Brust nuckelte, seinem Vater. Die beiden Männer des Hauses verschwinden zusammen im üppigen Grün des Gartens, während Steffi erzählt, wie sie dieses kleine Paradies erobert haben.

Seit fünf Jahren hegt und pflegt sie, zusammen mit einem Kollegen, den grossen Garten in der Seevorstadt 1. Den Boden haben sie von der Stadt gepachtet, das Grundstück in hartnäckiger Rodungsarbeit der Wildnis entrissen. Jetzt wachsen hier, im Schutz des Bahndamms, Artischocken, Rüebli, Randen, Auberginen, Tomaten… und viele Blumen. Man spürt: Dieser Garten wird mit viel Gespür und Leidenschaft gepflegt.

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GESTERN GASTHAUSHEUTE WOHNHAUSMORGEN ABBRUCHHAUS?

Das stattliche Gebäude, gleich linker Hand, wenn man vom See her kommt, versteckt sich hinter dem Bahndamm und altehrwürdigen Bäumen. Das war nicht immer so: Vor gut zweihundert Jahren, als es gebaut wurde, lag das damalige Wirtshaus direkt am Wasser. Mit Bootsanlegestelle und einem «Badhüsi». Laut Überlieferung extra gebaut für die Frau des Bauherrn, die es liebte, im See zu baden…

Im Inventar der kantonalbernischen Denkmalpflege figuriert das erhaltenswerte Gebäude als «ehemaliger Gasthof mit Badwirtschaft, zum Schiff’» – Baujahr 1814. Die Juragewässerkorrektion und der Bau der Eisenbahn Mitte des 19. Jahrhunderts rückten das Gasthaus vom See weg. Es wurde mehrfach umgebaut und beherbergt seit 1892 nur noch Wohnungen.

«5‑Zimmerwohnung in Biel West, Blick ins Grüne – so stand es im Inserat», erinnert sich Regula Walther. Vor 17 Jahren ist sie hier eingezogen. Damals absolvierte sie eine künstlerische Ausbildung in Malerei. Ihr Traum: Eine WG an einem Ort, wo sie auch ihr Atelier einrichten konnte. Die geräumige Parterre-Wohnung, umgeben von einem regelrechten Park, war ein Glücksfall. Das alte Haus, mit seinen dicken, geschichtsträchtigen Mauern und der Blick ins Grüne hätten sie von Anfang an fasziniert, sagt die Künstlerin. Diesen Blick ins Grüne, fügt sie an, geniesse sie bis heute jeden Tag.

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«DIE GEILSTE STADT DER WELT»

«I bin e Seegring», sagt Kaj Evers  «aufgewachsen am Murten- und Bielersee.». Später hat er fast 20 Jahre in Deutschland gelebt. Zuerst im Norden, dann mit seiner Partnerin Andrea in Süddeutschland. 2010 haben sie geheiratet und sind kurz darauf in die Schweiz gezogen. Weil Kaj, nach 14 Jahren als Tourbegleiter und Lichtdesigner in Deutschland, ein verlockendes Jobangebot aus der Schweiz bekam. In der Folge reiste er mit Ursus und Nadeschkin durchs Land und rückte die beiden Abend für Abend ins rechte Scheinwerferlicht. Auf dieses erste Engagement in der Schweiz folgten weitere. Aktuell arbeitet Kaj als Technischer Leiter am Hechtplatz-Theater in Zürich.

Trotzdem liess sich das Paar, nach ersten Zwischenstationen in Winterthur und im Tösstal, vor drei Jahren in Biel nieder. «Bald war uns beiden klar, dass wir künftig in Biel wohnen wollten», sagt Andrea Nagel Evers. Weil Biel die geilste Stadt der Welt sei, ergänzt Kaj. Das einzige, was dagegen gesprochen habe, war sein langer Arbeitsweg. Aber damit könne man leben.

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LÄRM UND ABGASE STATT MUSIK

Die Fassade des einst stattlichen Jugendstilhauses ist heruntergekommen. Seit dem letzten Anstrich dürften Jahrzehnte ins Land gegangen sein. Ganz anders im Innern des Wohnhauses an der Badhausstrasse 47. Man spürt sofort: Hier wird nicht nur gehaust, hier wird gelebt und mit viel Liebe fürs Detail gewohnt. Nicole Zribi – bekannt unter ihrem Künstlerinnennamen Djemeia, die Sängerin mit der starken Soulstimme – empfängt mich in ihrer Dreizimmerwohnung im ersten Stock. Vor gut zehn Jahren ist sie hier eingezogen.

«Es war Liebe auf den ersten Blick. Nicht von aussen, aber als ich mir die Zimmer anschaute, wusste ich: Das ist meine Wohnung – ja, unbedingt!»

Die damalige Hausbesitzerin, Beatrice Vogt-Schori, war sehr offen und hatte keine Einwände, als Nicole die Wände nach eigenem Gusto selber streichen wollte. Im Gegenteil: Sie freute sich über die Begeisterung der neuen Mieterin, die ihrerseits auch nach zehn Jahren noch vom tadellosen Zustand der Wohnung schwärmt; Küche und Bad sind hell gekachelt und modern eingerichtet. Der Holzboden richtiges Parkett – nachhaltige Qualität, wie sie heute selten zu finden ist.

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«WIE IN CHINA»

Das alte Weidteile-Quartier beim Sandhaus trifft es als Erstes: Bei Baubeginn der Autobahn werde hier zuerst planiert, und dann baue man die Rampe für die Autobahn, verkündete Westast-Projektleiter Stefan Graf anlässlich einer Informationsveranstaltung bereits im letzten Herbst. Die offizielle Mitteilung, dass ihr Haus an der Gurnigelstrasse 42 in Nidau der A5-Autobahn geopfert wird, haben Christine und Christoph Ammon jedoch erst Ende März erhalten. Gerade mal drei Wochen vor Beginn des Planauflageverfahrens.

Vor zwei Jahren schon, flatterte hingegen ein Brief der Firma Geotest ins Haus, die sich für ein Gebäudescreening anmeldete. Im Auftrag des Kantons klärten deren Spezialisten damals bereits ab, ob im Falle eines Abbruchs Sondermüll anfallen würde. Der Grund: In der Nachkriegszeit, als das Zweifamilienhaus (Baujahr 1910) renoviert wurde, verwendete man für die Befestigung von Kacheln in Küche und Bad oft asbesthaltigen Kleber. Heute bereut Christoph Ammon, dass er Geotest damals Zugang in sein Haus gewährt hat: «Es ist eine Frechheit, solche Untersuchungen zu einem Zeitpunkt zu machen, wo man nicht einmal weiss, ob das Haus je abgerissen wird.»

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SCHATZ HINTER DEM BAHNHOF

Monica Meyer empfängt uns vor dem schmuck renovierten Haus. «Wir sind die Perle des Quartiers», bemerkt sie leise lachend, nicht ohne Stolz. In der Tat: Rundum Häuser in schlechtem Zustand, denen man anmerkt, dass hier seit Jahren kaum mehr in den Unterhalt investiert wurde. Weil hier dereinst Ablageflächen für die Westast-Baustelle eingerichtet werden sollen, müssen die Häuser weg. Alle – bis auf die ehemalige Giesserei am Wydenauweg 34, in der das Maschinenmuseum Müller untergebracht ist.

So hiess es zumindest – bis vor gut einem Jahr. «Damals meldete sich die Firma Geotest bei uns, sie müssten auf dem Gelände Probebohrungen machen, im Hinblick auf den geplanten Abriss der Liegenschaft», kommt Monica Meyer gleich zur Sache. Die Hiobsbotschaft traf sie völlig unvorbereitet: Bis dahin hatte man geglaubt, dass nach der Fertigstellung des Autobahntunnels rund um das Museum ein Park entstehen würde…

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«WENN DIE PLATANE STIRBT, IST ES ZEIT ZU GEHEN»

Der Umzug an die Gurnigelstrasse 25 erfolgte nicht ganz freiwillig. Ihr Mann hatte damals eine Stelle in Bern und war tagsüber weg. Als ihre damals 7jährige Tochter ins Schulalter kam, war die Mietwohnung in der Nähe des Weidteile-Schulhauses, wo sie selber seit 21 Jahren unterrichtet, als Übergangslösung gedacht.  Von aussen habe ihr das Haus überhaupt nicht gefallen, erinnert sich Stephanie Lewis. Sie fand es hässlich. Eine Adresse, über die das Umfeld die Nase rümpfte. Ein Jahr gaben sie sich, um etwas Besseres zu finden – das war vor 15 Jahren.

Die Tochter ist jetzt 22 Jahre alt und ausgezogen, Stephanie und ihr Mann sind geblieben. Weil er erkrankt ist und ein Umzug lange kein Thema war. Vor allem aber, weil das Haus, seinem wenig einladenden äusseren Erscheinungsbild zum Trotz, im Innern eine angenehme Atmosphäre ausstrahlt. «Von unserer Wohnung sehen wir auf das Schloss Nidau – wenn ich im Bett liege blicke ich in die Krone der Platane vor dem Fenster und habe das Gefühl, ich sei irgendwo in den Ferien», schwärmt die 49jährige Lehrerin.

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DIE VERWUNSCHENE VILLA

Als Margrit und Leo Schöbi Horlacher im Frühjahr 1994 in ihr neues Heim einzogen, hatten sie keine Ahnung, dass mitten durch ihr Grundstück eine Autobahn geplant ist.

Gemeinsam mit einem befreundeten Ehepaar waren sie, auf der Suche nach einer familienfreundlichen Bleibe, an der Gurnigelstrasse 50 fündig geworden: Die ehemalige Direktorenvilla mit dem grossen Garten habe sie von Anfang an angezogen, erinnert sich Margrit Schöbi. Obschon der erste Besuch im Haus ziemlich speziell gewesen sein muss: «Man hatte uns gesagt, die alte Frau Dürig sei fünf Jahre zuvor verstorben. Im Haus war es aber, als würde sie im nächsten Moment zur Tür hereinkommen: Im Eingang standen ihre Pantoffeln, die Küchenschränke waren voller Lebensmittel, der Vorratsraum unter der Treppe gut bestückt mit selbstgemachter Konfitüre.»

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LEBEN AM UNORT

 Fotos: © Anita Vozza 2016

Die Aussicht ist atemberaubend: Der Blick schweift von den Jurahängen über die denkmalgeschützten Hallen der ehemaligen GM-Autofabrik und das Schloss Nidau hinweg bis zum See – und weiter, über die einst prachtvollen, vom bekannten Sutzer Architekten Ludwig Friedrich von Rütte entworfenen und längst umgenutzten Gebäude des Bieler Schlachthofs, ins grüne Mühlefeldquartier.

Ein Rundblick, den Heinz und Rosmarie Lachat auch nach über vierzig Jahren nicht missen möchten. Kein Wunder, beginnt die Besichtigung der liebevoll eingerichteten 3,5‑Zimmerwohnung auf dem Balkon. Allerdings verderben neuerdings hässliche Zukunftsbilder den Panoramagenuss: Mit einer ausladenden Bewegung umschreibt Heinz Lachat die Ausmasse des geplanten Autobahnanschlusses Bienne Centre: Der Kreisel mit einem Durchmesser von 60 Metern und zwei Verbindungsrampen käme direkt vor ihre Haustüre zu liegen. «Das ist monströs!» ereifert sich Heinz Lachat. «Dieses ganze Westast-Projekt ist purer Grössenwahn und ein Verhältnisblödsinn!»

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