OLYMPIA 2026

 

OLYMPIA 2026

Rote Karte für Constantin 
– jetzt übernimmt Stöckli Hans

Quelle: Tagesanzeiger vom 18.10.2017

Hans Stöckli lässt sich in der Lobby des Berner Hotels Schweizerhof in ein Fauteuil plumpsen. Der SP-Ständerat und ehemalige Bieler Stadtpräsident kehrt gerade von einem Wochenende im Wallis zurück. Skifahren in Saas Fee. Auf dem Gletscher. «Sensationell», sei es gewesen, sagt er.

Stöckli, Vizepräsident des Organisationskomitees (OK) für Sion 2026, möchte über seinen Traum sprechen. Den Geist von Olympia. Den Sport. Das Fest. Und das nachhaltige und bescheidene Projekt, das sein OK in den Kantonen Wallis, Bern, Waadt und Freiburg realisieren will.

«Mehrmals hat das Wallis schon Ja gesagt zu den Winterspielen. Zuletzt 1997 mit 67 Prozent.»Hans Stöckli, Vizepräsident OK Sion 2026

Die Nachrichtenlage aber ist ungut. Letzten Mittwoch schickte der Bundesrat Sportminister Guy Parmelin zum Nachbessern seines Olympia-Antrags. Am Wochenende stimmte das Tirol über seine Olympiakandidatur für 2026 ab. Das grosse Versprechen der regionalen Politik: Kein Steuergeld, keine Neubauten. Trotzdem sagten 53 Prozent der Stimmbürger Nein. Bereits im Februar 2017 löschte das Bündner Stimmvolk das Feuer der dortigen Olympia-Promotoren. Vor vier Jahren sagte die Stadt München Nein. Es ist relativ eindeutig: Das Alpenvolk will keine Spiele, kein Fest, kein Juhee.

Stöckli ficht das nicht an. Am Sonntagabend, als er vom Abstimmungsergebnis in Tirol hörte, hat er die Zahlen extra noch rausgesucht und auf ein Blatt gekritzelt. «Mehrmals hat das Wallis schon Ja gesagt zu den Winterspielen. Zuletzt 1997 mit 67 Prozent.»

Ganzer TA-Artikel

 


 

EINSAMER STÖCKLI VOLL DANEBEN!

 

Quelle: Der Bund 18.10.2017

 

UND DER «KLEINE» STÖCKLI?

Einfach «ds ECHO VOM GROSSE STÖCKLI». Beide zusammen: Beängstigend beratungsresistent und fern vom Willen der Bevölkerung. Traurig, aber wahr.

 

Quelle: Biel/Bienne 25.10.2017

 

 


 

OLYMPIADE STATT BAUSTELLE?

Aufmerksame Bund-LeserInnen werden es bemerkt haben: Auch der Bieler Stadtpräsident Erich Fehr äusserte sich im Bund vom 18. Oktober 2017 zu den Olympia-Plänen – mit dem Hinweis, man solle ausschliesslich bestehende Infrastruktur nutzen: «In Biel haben wir mit der TissotArena das modernste Eishockeystadion der Schweiz». – Weiter lässt er sich mit der Aussage zitieren, bei einer Austragung der Eishockeydisziplin der Frauen könne man Werbung für den «schönen Flecken Erde» Biel machen.

In der Gratiszeitung Biel Bienne vom 25. Oktober doppelte er gleich noch einmal nach – und bezeichnete die Olympiapläne als seinen «Aufsteller der Woche».

Das lässt aufhorchen: Biel, anno 2026 ein schöner Flecken Erde? – Geht es nach seinen Plänen, ist Biel dannzumal eine Grossbaustelle!

Wird der A5-Westast gebaut, können Biel und Umgebung während der Olympiade 2026 – so sie denn tatsächlich in der Schweiz stattfinden sollte – mit Baulärm und Verkehrschaos auftrumpfen. Weil der «schöne Flecken Erde» mit zusätzlicher unnötiger Strassen-Infrastruktur zubetoniert wird. 

Keine guten Aussichten für’s Stadtmarketing, Herr Fehr! – Aber vielleicht kommt alles ja ganz anders…

Quelle: Der Bund 18.10.2017

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