WESTAST LIGHT

WESTAST LIGHT

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Der Bieler Entwicklungsökonom Robert Merz hat in über 300 Stunden Gratisarbeit eine Westast-Variante kreiert, die den dümpelnden Westast-Prozess endlich in Fahrt bringen könnte.

Das Bestechende an seinem Vorschlag: Der «Westast light» geht behutsam mit allen Verkehrsträgern um. Er ermöglicht städtebauliche Verbesserungen gleichermassen wie verkehrliche Beruhigung, sowohl in der Stadt wie auch grossräumig. 

Statt an teuren und riskanten Tunnelbauten herumzutüfteln, optimiert Robert Merz die aktuelle Streckenführung mit gezielten, raffinierten Eingriffen. Er widerlegt damit auf anschauliche und überzeugende Art und Weise die stets wiederkehrende Behauptung der Westast-BefürworterInnen, dass der Verzicht auf den Bau von Autobahntunneln gleichbedeutend sei mit «Nichtstun». 

 

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Im Gegenteil – wie Robert Merz im Kommentar zu seinem Vorschlag schreibt: «Biel und Nidau geniessen die Riesenchance, in den Verbetonierungs-Jahrzehnten weitgehend verschont geblieben zu sein, und so noch unverbaute Optionen zur Wahl zu haben. Gerne akzeptieren wir 2,2 Milliarden schwergewichtig für flankierende Massnahmen und um den Fahrzeuglenkern, welche die 5 Lichtsignal-Anlagen zwischen Brüggmoos und Strandboden als stressig empfinden, eine flüssigere Fahrt zu ermöglichen.»

Ganz im Sinn des motorisierten Verkehrs ersetzt Robert Merz zahlreiche Ampeln durch grosszügige Kreisel mit Rampen, über die FussgängerInnen und Velofahrende die Strasse sicher überqueren können. Mehr noch: Er gestaltet sie – schlägt etwa in den Weidtteilen grüne Inseln vor, die mit dem Aushubmaterial für den von ihm vorgeschlagenen unterirdischen ASm-Bahnhof aufgeschüttet würden. 

 

Für die Trasse der Biel-Täuffelen-Ins-Bahn und deren Stationen in Biel und Nidau hat Robert Merz eine eigenwillige Lösung gefunden, mit einem Tiefbahnhof in Biel. Darin bereits angedacht ist auch eine weiterführende Verbindung ins Bözingenfeld – das seit Jahren schubladisierte Regiotram.

 

«Ich war erstaunt, was ich bei der Begehung und bei der Recherche alles entdeckt habe – vieles, das eigentlich längst vorhanden wäre, aber zwischenzeitlich in einer Schublade gelandet ist», sagt Robert Merz. Er sieht seinen Entwurf als «Modell für 3.-Klasse-Nationalstrassen im urbanen Raum» – am Beispiel von Biel, Nidau und dem Westast…

Man darf gespannt sein, ob und wie der Runde Tisch auf den Vorschlag von Robert Merz reagiert. Fest steht: Diese Variante hat das Potenzial, endlich etwas zu bewegen. Vorausgesetzt, die Prozessleitung sowie die «Experten» und Mitglieder der Kern- und der Dialoggruppe sind bereit, sich auf eine ernsthafte Auseinandersetzung mit den Entwürfen von Robert Merz einzulassen. 

 

Neue Zahlen und Fakten – Stand Mai 2020

Gesamtes Package «Westast Light» – inkl. Detailplänen – Stand 2019

© Robert Merz

 

 

 

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